... stimmt's oder stimmt's nicht?

Wer es genau wissen will, muss es schon selbst ausprobieren. Soviel sei aber verraten: Ob extrem oder moderat, bestimmt ein jeder selbst. Denn Kettlebells gibt's praktisch in jeder Gewichtsklasse und jeder findet die Kugel seiner ganz persönlichen Wahl.

Nach der Wahl des passenden Geräts beginnt die Trainingseinheit zunächst noch recht konventionell: Aufwärmen, Gelenke mobilisieren, leichtes Dehnen - ohne Gewicht. Aber dann kommt was kommen muss - der Griff zur bunten Eisenpille.

Kursleiter Friedhelm Senck erklärt und demonstriert zunächst die Technik. Dann sind die Kursteilnehmer dran und es folgt zwangsläufig die Korrekturphase. Was einfach aussieht, ist es meistens nicht - das gilt auch für Kettlebells.

Zuweilen sind die Bewegungsabläufe koordinativ recht anspruchsvoll. Aber das macht auch den Reiz dieses Geräts aus: Der gesamte Körper ist gefordert, nicht nur einzelne Muskeln werden trainiert, sondern ganze Muskelgruppen.

Ines Feldmann hat's schon ganz gut drauf - sie demonstriert die ideale Kettlebell-Führungslinie, obwohl erst drei Übungsabende absolviert sind. Aber alle sind sich einig: "Eigentlich haben wir schon eine ganze Menge gelernt." Und das spürt man dann auch beim abschließenden Trainingszirkel:

Die Stoppuhr läuft, für jede Übung eine Minute mit vorgegebener Zahl der Wiederholungen: "10 Cleans rechts, 10 Cleans links, dabei dran denken: Bei der Rack-Position Ellbogen am Körper halten, 10 Thrusters links, 10 rechts, das Ganze nochmal für Push-Presses, zum Abschluss jeweils 5 Long-Cycles und 12 Rows."

Wer jetzt nur Bahnhof und Abfahrt versteht muss sich keine Sorgen machen. Kursleiter Friedhelm Senck erklärt, demonstriert und verbessert. Da kommt jeder mit und einen Garantieschein für's Schwitzen, mitunter auch Muskelkater gibt's oben drauf. Außerdem: Nach jedem Training erhalten die Teilnehmer per Newsletter nochmals eine Zusammenfassung der absolvierten Übungseinheit mit weiteren Trainingsvorschlägen für zu Hause.

Kettlebelltraining ist nicht nur sehr vielseitig und abwechslungsreich. Es ist ganzheitlich, fördert Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Und so kommen wir wieder zur eingangs gestellten Frage: Es ist keineswegs nur etwas für Extremsportler, sondern für jeden, der sich mit wenig Zeitaufwand effektiv fit halten will. Aber um das zu beurteilen, sollte man es am besten selbst ausprobieren...

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